Digitale Medien gehören heute zur Erfahrungs- und Lebenswelt der Kinder und werden auch in der Zukunft eine wichtige Bedeutung haben. Deshalb müssen Kinder befähigt werden, diese selbstwirksam zu nutzen, aber auch ihre Risiken zu erkennen. Für eine kompetente Nutzung sind aber vor allem solche Fähigkeiten bedeutsam, die Kindern einen kritisch-reflektierten und zugleich kreativ-produktiven und sozial-wertschätzenden Umgang mit digitalen Medien ermöglichen.

Verschiedenen Aspekte spielen dafür bei uns eine Rolle:

1. Einen verantwortungsvollen und kritischen Umgang mit diesen Medien können Kinder besonders gut lernen, wenn sie sich im Umgang damit kompetent fühlen und Erfahrungen sammeln können. Szenen aus dem Unterricht sind zum Beispiel: "Anna hat ein Bild von mir gemacht - ich möchte das nicht" Ein wunderbarer Anlass um das Thema Datenschutz zu bearbeiten. Ein kleines Beispiel für viele Anlässe die im alltäglichen Umgang mit den Geräten entstehen und bearbeitet werden können.

Ein großes Thema ist auch der Umgang miteinander in sozialen Medien. Bereits im Grundschulalter beginnt der Austausch über WhatsApp und andern Chatmöglichkeiten - mit all den Problemen die daraus entstehen können. 

2. Medienkompetenz erlangen Schüler im Umgang mit Geräten, eine Kompetenz die sie sehr gut auf die weiterführenden Schulen vorbereiten. 

3. Verständnis für die Funktionsweise von Programmen und Apps kann man schon sehr früh erlangen - in unserer Lego-AG werden zum Beispiel mit viel Freude schon erste Programmieraufgaben erledigt. Darüber hinaus kann man kleine graphische Programmierungen bereits in der dritten Klasse beginnen. 

4. Unsere digitalen Tafeln und iPads erweitern die Handlungsspielräume für Lehrer erheblich. Viele Tafelbilder oder Aufgaben können bereits zu Hause vorbereitet und in der Klasse aufgerufen werden. Interaktive Aufgaben begeistern auch die Schüler und motiviert sie. Dies kommt besonders im Übungsbereich sehr zum Tragen.

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